Die Ratsgruppe Bürgernähe/PIRATEN hat eine Anfrage zum Thema Open Data gestellt:
Das “OpenData Konzept” wird seit einigen Jahren erfolgreich in vielen Städten und Kommunen eingesetzt, um bereits vorhandene Informationen und Daten interessierten Bürgern, Firmen und wissenschaftlichen Instituten zur Verfügung zu stellen.
Die Stadt Bielefeld hat bereits erste Schritte vollzogen, um Daten, wie etwa Bebauungspläne, im Internet zugänglich zu machen. Nach dem vom Bundesamt für politischen Bildung vorgestellten “5-Sterne-Modell” nähert sich Bielefeld derzeit der ersten Stufe.
Da wir überzeugt sind, daß die konsequente Umsetzung des OpenData-Konzeptes vielfältige, darunter auch finanzielle Vorteile für die Stadt Bielefeld bringen kann, bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Welche Daten werden von der Stadt Bielefeld entsprechend den OpenData-Richtlinien aktuell zur Verfügung gestellt? Falls eine detaillierte Aufstellung nicht möglich ist: Wie viele Datensätze, gegliedert nach den Bereichen der öffentlichen Verwaltung, stehen bereits jetzt zur Verfügung?
2. In welchen Formaten werden diese Daten bereitgestellt? In welchem Verhältnis stehen dabei offene zu proprietären Formaten?
3. Unter welchen Lizenzen werden die Daten zur Verfügung gestellt? Wie hoch ist dabei der Anteil der unter freien Lizenzen (z.B. Creative Commons) bereit gestellten Daten
4. In welcher Höhe sind kurz- und langfristige Mittel im Haushalt (auch im IBB) für OpenData-Projekte eingeplant? Wie setzen sich die beim IBB für E-Goverment und DMS geplanten Mittel detailliert zusammen und gibt es dort Schnittstellen zu OpenData-Projekten?
5. Welche Fördermittel für den Ausbau von OpenData werden von Land, Bund oder EU angeboten? Wurden entsprechende Mittel bereits beantragt?
6. Gibt es bereits Schätzungen zu Einspareffekten und Kosten bezüglich einzelner OpenData Projekte oder in allgemeiner Form?
7. Wann wird der Haushaltsplan der Stadt Bielefeld in maschinenlesbarer Form bereitgestellt? Mit welchem Aufwand ist für eine solche Bereitstellung zu rechnen?
Begründung:
Das Internet hat sich zum zentralen Informations- und Kommunikationsmedium entwickelt
Es ist nur zeitgemäß dass die Stadt Bielefeld sich diesem Trend anschließt und ihre Online-Angebote ausweitet.
Das Open Data Konzept hat sich in vielen Städten bewährt und durchgesetzt. Als Beispiel seien hier Rostock, Frankfurt, Wien und Moers erwähnt.
Auch in Bundesländern wie Bremen, Hamburg und Baden Württemberg wird eine Umsetzung vollzogen.
Bei Einführung ermöglicht Open Data neue Geschäftsmodelle und birgt durch die Entwicklung und den Vertrieb neuer Anwendungen und Dienstleistungen ein großes wirtschaftliches Potential, unter anderem im Bereich des Tourismus. Informationen, die bisher nicht zur Verfügung stehen, könnten aktiv und innovativ verwendet werden. Dies ist gerade bei der aktuellen Haushaltslage in Bielefeld ein nicht zu unterschätzender Aspekt.
Zudem würde die Stadt Bielefeld durch die Reduzierung von Verwaltungsaufwand langfristig Kosten einsparen.
Alle Bürger und Bürgerinnen könnten nicht nur an der öffentlichen Stadtverwaltung teilhaben sondern aktiv mit der Stadtverwaltung zusammenarbeiten. Eine solche Beteiligungskultur würde sich vielfältig positiv auswirken.
Bei den Bürgern erfreut sich Open Data einer sehr hohen Zustimmung. Somit kann die Einführung eine Steigerung des Vertrauens der Menschen in die Verwaltung und die Stadt Bielefeld bewirken. Die Stadt würde auf diese Weise zeigen, dass sie die Bürger an der Politik teilhaben lassen will und sich nicht scheut neue Wege zu gehen.
Die Ratsgruppe Bürgernähe/PIRATEN hat eine Anfrage zum Thema Open Data gestellt:
Das “OpenData Konzept” wird seit einigen Jahren erfolgreich in vielen Städten und Kommunen eingesetzt, um bereits vorhandene Informationen und Daten interessierten Bürgern, Firmen und wissenschaftlichen Instituten zur Verfügung zu stellen.
Die Stadt Bielefeld hat bereits erste Schritte vollzogen, um Daten, wie etwa Bebauungspläne, im Internet zugänglich zu machen. Nach dem vom Bundesamt für politischen Bildung vorgestellten “5-Sterne-Modell” nähert sich Bielefeld derzeit der ersten Stufe.
Da wir überzeugt sind, daß die konsequente Umsetzung des OpenData-Konzeptes vielfältige, darunter auch finanzielle Vorteile für die Stadt Bielefeld bringen kann, bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Welche Daten werden von der Stadt Bielefeld entsprechend den OpenData-Richtlinien aktuell zur Verfügung gestellt? Falls eine detaillierte Aufstellung nicht möglich ist: Wie viele Datensätze, gegliedert nach den Bereichen der öffentlichen Verwaltung, stehen bereits jetzt zur Verfügung?
2. In welchen Formaten werden diese Daten bereitgestellt? In welchem Verhältnis stehen dabei offene zu proprietären Formaten?
3. Unter welchen Lizenzen werden die Daten zur Verfügung gestellt? Wie hoch ist dabei der Anteil der unter freien Lizenzen (z.B. Creative Commons) bereit gestellten Daten
4. In welcher Höhe sind kurz- und langfristige Mittel im Haushalt (auch im IBB) für OpenData-Projekte eingeplant? Wie setzen sich die beim IBB für E-Goverment und DMS geplanten Mittel detailliert zusammen und gibt es dort Schnittstellen zu OpenData-Projekten?
5. Welche Fördermittel für den Ausbau von OpenData werden von Land, Bund oder EU angeboten? Wurden entsprechende Mittel bereits beantragt?
6. Gibt es bereits Schätzungen zu Einspareffekten und Kosten bezüglich einzelner OpenData Projekte oder in allgemeiner Form?
7. Wann wird der Haushaltsplan der Stadt Bielefeld in maschinenlesbarer Form bereitgestellt? Mit welchem Aufwand ist für eine solche Bereitstellung zu rechnen?
Begründung:
Das Internet hat sich zum zentralen Informations- und Kommunikationsmedium entwickelt
Es ist nur zeitgemäß dass die Stadt Bielefeld sich diesem Trend anschließt und ihre Online-Angebote ausweitet.
Das Open Data Konzept hat sich in vielen Städten bewährt und durchgesetzt. Als Beispiel seien hier Rostock, Frankfurt, Wien und Moers erwähnt.
Auch in Bundesländern wie Bremen, Hamburg und Baden Württemberg wird eine Umsetzung vollzogen.
Bei Einführung ermöglicht Open Data neue Geschäftsmodelle und birgt durch die Entwicklung und den Vertrieb neuer Anwendungen und Dienstleistungen ein großes wirtschaftliches Potential, unter anderem im Bereich des Tourismus. Informationen, die bisher nicht zur Verfügung stehen, könnten aktiv und innovativ verwendet werden. Dies ist gerade bei der aktuellen Haushaltslage in Bielefeld ein nicht zu unterschätzender Aspekt.
Zudem würde die Stadt Bielefeld durch die Reduzierung von Verwaltungsaufwand langfristig Kosten einsparen.
Alle Bürger und Bürgerinnen könnten nicht nur an der öffentlichen Stadtverwaltung teilhaben sondern aktiv mit der Stadtverwaltung zusammenarbeiten. Eine solche Beteiligungskultur würde sich vielfältig positiv auswirken.
Bei den Bürgern erfreut sich Open Data einer sehr hohen Zustimmung. Somit kann die Einführung eine Steigerung des Vertrauens der Menschen in die Verwaltung und die Stadt Bielefeld bewirken. Die Stadt würde auf diese Weise zeigen, dass sie die Bürger an der Politik teilhaben lassen will und sich nicht scheut neue Wege zu gehen.