Die Lebens- und Arbeitswelt ist mehr und mehr von Informationstechnologie geprägt. Um diese zu verstehen und um sie aktiv mitzugestalten sind Kenntnisse der Informatik erforderlich. Es sind daher umfängliche Angebote für eine informatische Allgemeinbildung notwendig, um allen Kindern und Jugendlichen die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft zu ermöglichen. Diese vermittelt das Fach Informatik an den allgemeinbildenden Schulen. Die Gegenstände der Informatik als Schulfach beschränken sich nicht auf das Programmieren oder die Bedienung von Anwendungsprogrammen. Vielmehr legt das Fach Informatik die systematischen Grundlagen für ein informatisches Verständnis und für den Umgang mit Informationstechnologie.
Das Pflichtfach Informatik ist in seiner ganzen Ausprägung unverzichtbar. Es folgt eigenen wissenschaftliche Grundlagen und einer darauf abgestimmtem eigenen Didaktik und Methodik. Dabei ist das Pflichtfach Informatik nicht gleichzusetzen mit der allgemeinen Medienbildung.
Die von den anderen Fraktionen vorgeschlagene Lösung, Informatik fächerübergreifend zu unterrichten, zeigt, dass zwischen Medienkompetenz und Informatik immer noch nicht von allen unterschieden wird.
Monika Pieper dazu:
“Schülerinnen und Schüler, die jetzt in die Schule kommen, werden es in 10 Jahren schwer haben, wenn sie nicht über ein solides informatisches Grundwissen verfügen. Das gilt für alle Schüler, daher reicht es nicht, Informatik nur als Wahlpflichtfach anzubieten. Informatische Kenntnisse werden in absehbarer Zukunft Grundvoraussetzung, nicht nur für die berufliche Zukunft unserer Kinder, sondern für aktive gesellschaftliche Teilhabe, sein. Da reicht es nicht Informatik „so nebenbei“ zu vermitteln, da braucht es ein eigenes Fach mit eigener Didaktik und Methodik. Nur so können wir sicherstellen, dass der Zug „Digitalisierung“ nicht an unseren Kindern vorbeifährt, sondern sie alle mitnimmt.”
Betrachtet man die schulformspezifischen Auswertungen der Antwort der Landesregierung, ist erkennbar, dass an drei Bielefelder Gesamtschulen keine ausgebildeten Informatiklehrer unterrichten. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass an gerade einmal 15% der Bielefelder Gesamtschulen das Unterrichtsfach Informatik durch Fachlehrer unterrichtet wird. Gordana Rammert, schulpolitische Sprecherin der Ratsgruppe Bürgernähe/Piraten kritisiert diesen Zustand:
“Die Landesregierung muss dringend nachbessern, indem sie offensiver für diese Lehramtsstudiengänge wirbt und Informatik bzw. Medienkunde endlich als Pflichtfach bereits für jüngere Schülerinnen und Schüler einführt. Wenn von Gesamtschulen erwartet wird, dass sie Kinder zum Abitur bringen sollen, dann müssen die Abiturienten während ihrer Schulzeit auch eine mit Gymnasiasten vergleichbare Medienkompetenz vermittelt bekommen. Spätestens an den Hochschulen trifft nicht erteilter Informatikunterricht sonst wie ein Bumerang”
Die Lebens- und Arbeitswelt ist mehr und mehr von Informationstechnologie geprägt. Um diese zu verstehen und um sie aktiv mitzugestalten sind Kenntnisse der Informatik erforderlich. Es sind daher umfängliche Angebote für eine informatische Allgemeinbildung notwendig, um allen Kindern und Jugendlichen die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft zu ermöglichen. Diese vermittelt das Fach Informatik an den allgemeinbildenden Schulen. Die Gegenstände der Informatik als Schulfach beschränken sich nicht auf das Programmieren oder die Bedienung von Anwendungsprogrammen. Vielmehr legt das Fach Informatik die systematischen Grundlagen für ein informatisches Verständnis und für den Umgang mit Informationstechnologie.
Das Pflichtfach Informatik ist in seiner ganzen Ausprägung unverzichtbar. Es folgt eigenen wissenschaftliche Grundlagen und einer darauf abgestimmtem eigenen Didaktik und Methodik. Dabei ist das Pflichtfach Informatik nicht gleichzusetzen mit der allgemeinen Medienbildung.
Die von den anderen Fraktionen vorgeschlagene Lösung, Informatik fächerübergreifend zu unterrichten, zeigt, dass zwischen Medienkompetenz und Informatik immer noch nicht von allen unterschieden wird.
Monika Pieper dazu:
“Schülerinnen und Schüler, die jetzt in die Schule kommen, werden es in 10 Jahren schwer haben, wenn sie nicht über ein solides informatisches Grundwissen verfügen. Das gilt für alle Schüler, daher reicht es nicht, Informatik nur als Wahlpflichtfach anzubieten. Informatische Kenntnisse werden in absehbarer Zukunft Grundvoraussetzung, nicht nur für die berufliche Zukunft unserer Kinder, sondern für aktive gesellschaftliche Teilhabe, sein. Da reicht es nicht Informatik „so nebenbei“ zu vermitteln, da braucht es ein eigenes Fach mit eigener Didaktik und Methodik. Nur so können wir sicherstellen, dass der Zug „Digitalisierung“ nicht an unseren Kindern vorbeifährt, sondern sie alle mitnimmt.”
Betrachtet man die schulformspezifischen Auswertungen der Antwort der Landesregierung, ist erkennbar, dass an drei Bielefelder Gesamtschulen keine ausgebildeten Informatiklehrer unterrichten. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass an gerade einmal 15% der Bielefelder Gesamtschulen das Unterrichtsfach Informatik durch Fachlehrer unterrichtet wird. Gordana Rammert, schulpolitische Sprecherin der Ratsgruppe Bürgernähe/Piraten kritisiert diesen Zustand:
“Die Landesregierung muss dringend nachbessern, indem sie offensiver für diese Lehramtsstudiengänge wirbt und Informatik bzw. Medienkunde endlich als Pflichtfach bereits für jüngere Schülerinnen und Schüler einführt. Wenn von Gesamtschulen erwartet wird, dass sie Kinder zum Abitur bringen sollen, dann müssen die Abiturienten während ihrer Schulzeit auch eine mit Gymnasiasten vergleichbare Medienkompetenz vermittelt bekommen. Spätestens an den Hochschulen trifft nicht erteilter Informatikunterricht sonst wie ein Bumerang”