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PM: Kostenloser Nahverkehr während der Weihnachtszeit

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PR E S S E M I TT E I LU N G

Kostenloser Nahverkehr während der Weihnachtszeit & weitere ÖPNV-Verbesserungen

Die Piratenpartei Bielefeld forderte bereits zur Kommunalwahl 2014 einen „fahrscheinfreien ÖPNV“ für die Stadt Bielefeld. Im September 2018 brachte die Paprika-Koalition den Antrag in den Stadtentwicklungsausschuss ein, die Verwaltung unter Dezernatsleitung von Herrn Moss konnte bislang jedoch noch keine Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorweisen.

Die Piratenpartei Bielefeld ist nicht zuletzt auch wegen des Klimawandels und dem vor der Sommerpause anerkannten und ausgerufenen Klimanotstandes ungeduldig und fordert daher in einem ersten Schritt, zunächst die Nutzung des ÖPNV an den Wochenenden in der Weihnachtszeit – analog zur Dauer des Bielefelder Weihnachtsmarktes – an Samstagen und Sonntagen kostenlos zu machen.
Einen eingeschränkten Versuch hat moBiel im vergangenen Jahr gestartet, dabei jedoch nur einzelne Haltestellen einbezogen. „Das war nicht praktikabel und schafft auch keinen Anreiz für Besucherinnen und Besucher der Innenstadt. Das Angebot ist attraktiver wenn man es im gesamten Netz nutzen kann.“, so Gordana Rammert.

Carsten Nyga, 1. Vorsitzender kann sich weitere Schritte bis zur völligen fahrscheinfreien Umsetzung vorstellen: „Sinnvoll wäre es doch auch wenn auswärtige Besucherinnen und Besucher einmalig 2€ pro Auto inklusive aller Insassen für den Park+Ride Parkplatz z.B. in Milse zahlen und dann Bus und Bahn anschließend ohne weitere Kosten nutzen könnten.“

Zur aktuellen Diskussion um Schultickets wünscht sich die Piratenpartei Bielefeld schnellstmöglich eine Deckelung der Gebühren. Aktuell kostet ein FunAbo 12,50€ im Monat (ohne Abo 15,50€), ist unter der Woche jedoch erst ab 14 Uhr nutzbar, an Wochenenden, Feiertagen und Ferien ganztägig. Gordana Rammert dazu: „Wieso deckelt man den Betrag nicht auf 10€ pro Monat, ermöglicht die ganztägige Nutzung der Tickets und vergibt einen Geschwisterbonus? So können auch Elterntaxis eingespart werden.“ Vorstellbar wäre eine Belastungsgrenze von 20€ oder 25€ pro Monat unabhängig vom Einkommen der Eltern. „Wir wollen langfristig einen kostenfreien ÖPNV, wir wollen weniger Verkehr in der Innenstadt und wir hören auf “Fridays & Parents for Future“ – es wäre ein Anfang.“, ergänzt Carsten Nyga.

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