Weihnachtsinterview mit Michael (unzensiertes Rohmaterial)
„Piraten sind Bielefelds beste Partei der Welt“
Kritischer Journalist: „Herr Gugat, seit Mai sitzen Sie für die Piratenpartei im Stadtrat. Wie konnte das passieren?“
Michael: „Durch eine unglaublich motivierte Gruppe von unfassbar tollen Menschen, die in diesem Jahr ungeheuerlich fantastische Arbeit geleistet hat.“
Kritischer Journalist: „Die Bielefelder Piraten haben nach Expertenmeinung das beste Programm, welches jemals beschlossen wurde. Können Sie uns ein bisschen zur Entstehungsgeschichte erzählen?“
Michael: „Ja.“
Kritischer Journalist: „Darf ich Sie darum bitten, dass jetzt zu tun?“
Michael (*schlürft aus seiner Teetasse*): „Natürlich.“
Kritischer Journalist (*seufzt*): „Erzählen Sie uns doch jetzt bitte ein bisschen was zur Entstehung des jetzt bereits legendären Programms der Piratenpartei Bielefeld.“
Michael: „In hunderten von Arbeitsstunden haben wir uns überlegt, was gut für Bielefeld ist. Wir rissen unsere Stadt (zu Recht!) gedanklich nahezu vollständig ab und bauten es (zum Glück!) imaginär wieder auf. Unzählige Mumble-Sitzungen führten schlussendlich zum Ziel – wir wissen jetzt, wie Bielefeld zu sein hat.“
Kritischer Journalist: „Und wie?“
Michael: „Besser.“
Kritischer Journalist: „Die Piratenpartei hat nur knapp ein zweites Mandat im Stadtrat verfehlt. Was für Auswirkungen hat das auf die politische Arbeit?“
Michael: „Wir haben die angestrebte absolute Mehrheit dadurch leider deutlich verfehlt. Um dieser wenigstens ein bisschen näher zu kommen, haben wir mit der Wählergemeinschaft Bürgernähe im September eine Ratsgruppe gebildet. Der Oberbürgermeister hat sich allerdings erdreistet, diese nicht anzuerkennen.“
Kritischer Journalist: „Was bedeutet das konkret?“
Michael: „Gemeinsam mit der Bürgernähe ignorieren wir einfach die Entscheidung des Oberbürgermeisters. Wir arbeiten so, als wären wir bereits eine Ratsgruppe. In mittlerweile 16 Sitzungen haben wir uns eine hervorragende Arbeitsatmosphäre für unsere Gruppe geschaffen, die produktiv, kreativ und voller Enthusiasmus Vorschläge zur Bewältigung vergangener, bestehender und kommender Probleme macht.“
Kritischer Journalist: „Findet denn weiterhin politische Arbeit innerhalb der Piraten statt?“
Michael: „Natürlich! Wir haben unsere bisherigen Fach-Arbeitskreise gebündelt und einen Arbeitskreis Kommunalpolitik gegründet, der auf Parteiebene dem Mandat zuarbeitet.“
Kritischer Journalist: „Gibt es schon Ergebnisse?“
Michael: „Selbstverständlich! Zuerst haben wir das getan, was wir Piraten bei Auftreten eines Problems immer tun. Wir erstellten eine Satzung und eine Geschäftsordnung. Danach wurden viele kommunalpolitische Themen aufgenommen und besprochen, sehr viele sind in Bearbeitung.“
Kritischer Journalist: „Was sind Ihre Ziele für das nächste Jahr?“
Michael: „Die rechtliche Anerkennung als Ratsgruppe ist keine Frage des ‚ob‘ mehr, sondern nur noch des ‚wann‘. Sobald wir diesen Status haben, können wir sachkundige Bürger in die Ausschüsse entsenden und erhalten als Gruppe auch finanzielle Mittel, die ein professionelleres Arbeiten ermöglichen.“
Der Jahresanfang steht noch ganz im Zeichen des Haushalts der Stadt, der im April verabschiedet werden muss. Darüber hinaus werden wir die von uns angestoßenen Themen, wie zum Beispiel das Rats-TV oder Open Data weiter voranbringen und neue Themen in die Ausschüsse und den Rat einbringen. Wir freuen uns auch auf Anträge aus der Einwohnerschaft über unser Open-Antrag-Portal.
Im Frühjahr wird ein neuer Kreisvorstand gewählt werden. Das alte Regime muss gestürzt werden. Junge Menschen sollten die Vorstandsjunta mindestens ergänzen.“
Kritischer Journalist: „Möchten Sie noch etwas persönliches loswerden?“
Michael: „Gerne. Ich möchte unseren Piraten danken, die sich das ganze Jahr ehrenamtlich engagiert haben. Im Wahlkampf und auch jetzt als Teil der Ratsgruppe der Herzen. Wir beweisen: ein besseres Bielefeld ist möglich. Die Piraten sind Bielefelds beste Partei der Welt.“
Kritischer Journalist: „Vielen Dank für das Gespräch.“
Ich wünsche allen ein paar tolle Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2015! :-)
Weihnachtsinterview mit Michael (unzensiertes Rohmaterial)
„Piraten sind Bielefelds beste Partei der Welt“
Kritischer Journalist: „Herr Gugat, seit Mai sitzen Sie für die Piratenpartei im Stadtrat. Wie konnte das passieren?“
Michael: „Durch eine unglaublich motivierte Gruppe von unfassbar tollen Menschen, die in diesem Jahr ungeheuerlich fantastische Arbeit geleistet hat.“
Kritischer Journalist: „Die Bielefelder Piraten haben nach Expertenmeinung das beste Programm, welches jemals beschlossen wurde. Können Sie uns ein bisschen zur Entstehungsgeschichte erzählen?“
Michael: „Ja.“
Kritischer Journalist: „Darf ich Sie darum bitten, dass jetzt zu tun?“
Michael (*schlürft aus seiner Teetasse*): „Natürlich.“
Kritischer Journalist (*seufzt*): „Erzählen Sie uns doch jetzt bitte ein bisschen was zur Entstehung des jetzt bereits legendären Programms der Piratenpartei Bielefeld.“
Michael: „In hunderten von Arbeitsstunden haben wir uns überlegt, was gut für Bielefeld ist. Wir rissen unsere Stadt (zu Recht!) gedanklich nahezu vollständig ab und bauten es (zum Glück!) imaginär wieder auf. Unzählige Mumble-Sitzungen führten schlussendlich zum Ziel – wir wissen jetzt, wie Bielefeld zu sein hat.“
Kritischer Journalist: „Und wie?“
Michael: „Besser.“
Kritischer Journalist: „Die Piratenpartei hat nur knapp ein zweites Mandat im Stadtrat verfehlt. Was für Auswirkungen hat das auf die politische Arbeit?“
Michael: „Wir haben die angestrebte absolute Mehrheit dadurch leider deutlich verfehlt. Um dieser wenigstens ein bisschen näher zu kommen, haben wir mit der Wählergemeinschaft Bürgernähe im September eine Ratsgruppe gebildet. Der Oberbürgermeister hat sich allerdings erdreistet, diese nicht anzuerkennen.“
Kritischer Journalist: „Was bedeutet das konkret?“
Michael: „Gemeinsam mit der Bürgernähe ignorieren wir einfach die Entscheidung des Oberbürgermeisters. Wir arbeiten so, als wären wir bereits eine Ratsgruppe. In mittlerweile 16 Sitzungen haben wir uns eine hervorragende Arbeitsatmosphäre für unsere Gruppe geschaffen, die produktiv, kreativ und voller Enthusiasmus Vorschläge zur Bewältigung vergangener, bestehender und kommender Probleme macht.“
Kritischer Journalist: „Findet denn weiterhin politische Arbeit innerhalb der Piraten statt?“
Michael: „Natürlich! Wir haben unsere bisherigen Fach-Arbeitskreise gebündelt und einen Arbeitskreis Kommunalpolitik gegründet, der auf Parteiebene dem Mandat zuarbeitet.“
Kritischer Journalist: „Gibt es schon Ergebnisse?“
Michael: „Selbstverständlich! Zuerst haben wir das getan, was wir Piraten bei Auftreten eines Problems immer tun. Wir erstellten eine Satzung und eine Geschäftsordnung. Danach wurden viele kommunalpolitische Themen aufgenommen und besprochen, sehr viele sind in Bearbeitung.“
Kritischer Journalist: „Was sind Ihre Ziele für das nächste Jahr?“
Michael: „Die rechtliche Anerkennung als Ratsgruppe ist keine Frage des ‚ob‘ mehr, sondern nur noch des ‚wann‘. Sobald wir diesen Status haben, können wir sachkundige Bürger in die Ausschüsse entsenden und erhalten als Gruppe auch finanzielle Mittel, die ein professionelleres Arbeiten ermöglichen.“
Der Jahresanfang steht noch ganz im Zeichen des Haushalts der Stadt, der im April verabschiedet werden muss. Darüber hinaus werden wir die von uns angestoßenen Themen, wie zum Beispiel das Rats-TV oder Open Data weiter voranbringen und neue Themen in die Ausschüsse und den Rat einbringen. Wir freuen uns auch auf Anträge aus der Einwohnerschaft über unser Open-Antrag-Portal.
Im Frühjahr wird ein neuer Kreisvorstand gewählt werden. Das alte Regime muss gestürzt werden. Junge Menschen sollten die Vorstandsjunta mindestens ergänzen.“
Kritischer Journalist: „Möchten Sie noch etwas persönliches loswerden?“
Michael: „Gerne. Ich möchte unseren Piraten danken, die sich das ganze Jahr ehrenamtlich engagiert haben. Im Wahlkampf und auch jetzt als Teil der Ratsgruppe der Herzen. Wir beweisen: ein besseres Bielefeld ist möglich. Die Piraten sind Bielefelds beste Partei der Welt.“
Kritischer Journalist: „Vielen Dank für das Gespräch.“
Ich wünsche allen ein paar tolle Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2015! :-)